Die 2. Kompanie des USK Gifhorn wurde am Ostersonntag 1851 (20.04.) gegründet. Die zu ihr gehörenden Schützenzüge sind einige Jahre älter. So wurde der 4. Zug bereits im Jahre 1839 gegründet. Der 5. Zug folgte am 25. Juli 1847, der 6. Zug am 07. Mai 1848.

Im Jahr 1849 wurde die Einführung einer neuen Uniform beschlossen. Sie bestand aus einem grünen Waffenrock und einer grünen Mütze mit hannoverscher Kokarde. Diese neue Uniform wurde von den Divisionen (Zügen) 4, 5 und 6 getragen. Damit war optisch eine zweite Kompanie entstanden, die aber erst zwei Jahre später gegründet werden sollte. In diesem Zuge wurde aus dem USK (damals Freywilliger Bürger-Schützenverein) ein Bataillon und der Komandeur bekam den Rang eines Majors.

Der heutige Jugendzug wurde um 1968 als Jugendschießgruppe gegründet. Er war damals also kein Zug, sondern gehörte mit zur Schießgruppe des USK.
Erst 1985 marschierte die Jugendschießgruppe zum ersten Mal beim Schützenfest mit. Da der Jugendleiter Karl-Heinz Schweckendiek noch andere Aufgaben hatte, wurde beschlossen, dass die Jugendschießgruppe vor dem 4. Zug in der 2. Kompanie marschiert, damit der 2. Jugendleiter Klaus-Dieter Oppermann, der gleichzeitig Zugfeldwebel des 4. Zuges war, die Gruppe im Auge behalten konnte.

1976 wurde eine Damenschießgruppe ins Leben gerufen. Ebenso wie die Jugendschießgruppe hatte sie zunächst keinen Zugstatus, marschierte bei den Umzügen auch nicht mit. Dazu kam es erst in den neunziger Jahren. Ein Teil der Damen wollte eine Uniform tragen, und auch an den Umzügen teilnehmen. Da die Jugendschießgruppe nun schon einige Jahre bei der 2. Kompanie mitmarschierte, stimmte der damalige Kompanieführer Robert Mayer erfreut zu, als ihn die Damen nach einer Aufnahme in die 2. Kompanie fragten.

Als das USK 1998 sein 175 jähriges Jubiläum feierte, entschloß man sich, diesen beiden Gruppen den Status eines Zuges zu verleihen. Die Gruppenleiter Brigitte Lange und Klaus-Dieter Oppermann wurden zum Zugführer ernannt und zum Leutnant befördert. Damit gehören der 2. Kompanie die meisten Züge an.